Persönlicher Lesetipp von Laura Bösiger
Die Einsamkeit der Seevögel
Ein
Glück war es, zwischen den Jahren in die Berge zu fahren! Dort konnte
ich viele Bücher meiner Wunschlesesliste endich lesen. In Roman von Gøhril Gabrielsen fand ich dann die passende Lektüre zum Schnee und zur Abgeschiedenheit. In
der Ich-Perspektive begleiten wir eine Frau in die Einsamkeit eines
kleinen Ortes in Norwegen. Dort schreibt sie ihre Doktorarbeit und muss
sich gleichzeitig mit dem Alleinsein und der Angst auseinandersetzen.
Mit der Zeit entwickelt sich der Roman immer mehr zu einem Krimi, das
Gefühl der Beklemmung überkam mich beim Lesen mehrmals und ich konnte
das Buch nicht zur Seite legen, ehe ich ich den Schluss kannte. Für mich
ein kleines Meisterwerk und eine absolute Lese-Empfehlung!
An
ihrem achtzehnten Geburtstag gab Marjolijn ihrer Großmutter
ein Versprechen:
Sie würde ihren Sohn nach dem Onkel Frans
Julius Johan benennen. Frans galt
in der der Familie als Held,
als gefeierter Widerstandskämpfer, der kurz
nach dem Zweiten
Weltkrieg durch einen Bombenanschlag drei Nazi-Kollaborateure
tötete.
Doch mit ihrer ersten Schwangerschaft wird ihr bewusst, dass sie
erst
die ganze Wahrheit kennen muss, damit sie dieses Versprechen einlösen
kann.
27 Wochen bleiben ihr, um die Geschichte einer ganzen Familie offenzulegen.
So hartnäckig dringt sie in die Vergangenheit ein, dass sie das Leben ihres
Kindes und ihr eigenes immer weiter aufs Spiel setzt. Doch die erste
Geschichte,
die sie mit diesem Namen ihrem Kind erzählt,
soll um jeden Preis die richtige
sein.
Der
Leser/die Leserin begibt sich mit der Protagonistin auf
die fesselnde Suche
nach der Wahrheit und muss erkennen, wie
sehr sich das Erzählte und Wirkliche
unterscheiden können.
Dieses Buch ist packend von der ersten bis zur letzten
Seite
und lässt einem atemlos nach der Lektüre zurück.
Eine absolute
Leseempfehung von uns!
Motti
Wolkenbruch ist ein junger orthodoxer Jude aus Zürich,
der sich zum Entsetzen
seiner Familie in eine Schickse, eine Nichtjüdin,
verliebt.
Ein
Einblick in eine unbekannte Welt, eine berührende und
schelmische Geschichte
-
mit jiddischem Wortwitz und unwiderstehlichem Humor.
"Es
war schon eine Weile vergangen, seit mich das
letzte Mal ein Buch so richtig
gepackt hat, dass ich
es wirklich kaum mehr aus der Hand legen konnte und
dann
las ich "Der Sprung" von Simone Lappert...!"
Eine
junge Frau steht auf einem Dach und weigert sich
herunterzukommen. Was geht
in ihr vor? Will sie springen?
Die Polizei riegelt das Gebäude ab, Schaulustige
johlen,
zücken ihre Handys. Der Freund der Frau, ihre Schwester,
ein
Polizist und sieben andere Menschen, die nah oder entfernt
mit ihr zu tun
haben, geraten aus dem Tritt. Sie fallen aus den
Routinen ihres Alltags,
verlieren den Halt - oder stürzen sich
in eine nicht mehr für möglich gehaltene
Freiheit.
Die
dreizehnjährige Jenna sucht ihre Mutter,
die nach einem tragischen Vorfall
im Elefantenreservat
von New Hampshire spurlos verschwand. Nachdem Jenna
schon alle Vermisstenportale im Internet durchsucht hat,
wendet sie
sich an die Wahrsagerin Serenity. Diese hat
der Polizei beim Aufspüren vermisster
Personen geholfen,
bis sie glaubte, ihre Gabe verloren zu haben. Zusammen
finden sie den abgehalfterten Privatdetektiv Virgil, der
als Ermittler
mit dem Fall der verschwundenen
Elefantenforscherin Alice befasst war. Das
kuriose Trio
macht sich auf eine spannende, erkenntnisreiche und
bewegende
Spurensuche - mit verblüffender Auflösung.
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